Paul Jüde

Paul Jüde (1895-1953) war Lehrer und Kunstmaler. Er stammte aus Dresden und lebte nach dem Zweiten Weltkrieg im Taunus. Hier wie dort schuf er Stadt- und Landschaftsansichten.

Leben und Werk

Paul Jüde wurde am 30. Januar 1895 in Dresden geboren.1 Vor dem Zweiten Weltkrieg war er als Kunstmaler in der Leubnitzer Straße 9 in Dresden niedergelassen.2 Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Kronberg. Im Hessischen Staatsarchiv wird er als „Lehrer“3 und „Taunusmaler“4 bezeichnet. Er starb in Frankfurt/Main am 2. Januar 1953.

Nachweislich der heute noch bekannten Werke malte er vor dem Zweiten Weltkrieg hauptsächlich Landschafts- und Städtebilder aus der Gegend um Dresden. Mindestens sein Motiv der Rampischen Straße in Dresden wurde auch als Fotopostkarte verbreitet. Seine Darstellung des Elbtals bei Zeichen war 1942 im Haus der Deutschen Kunst in München ausgestellt und wurde danach vom Reich für die geplante „Führerresidenz“ im Schloss Posen erworben. Das Bild kam nach dem Zweiten Weltkrieg über den Central Collecting Point in München5 ins Deutsche Historische Museum in Berlin.6

Werk in der Kunstsammlung Schmelzle

Inv. Nr. 2022.040: Selbstbildnis, 1947.

Weitere Werke des Künstlers

Künstlerpostkarte mit Ansicht der Rampischen Straße in Dresden nach einem Gemälde von Paul Jüde.

Elbe bei Zeichen, ca. 1940, DHM Berlin, Inv. Nr. Gm 98/256

Abendsonne am Waldrand, 1945, Privatbesitz

Frühling auf dem Lande, 1947, Privatbesitz

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3723437
  2. Adressbuch von Dresden 1930.
  3. https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v7312894
  4. https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v10478517
  5. CCP München, Nr. 12957.
  6. https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/YSUUVV7VW7HFQ6WWRJ7AMUITVSD2BYPI