Gnadenstuhl in Engelsgloriole (Lucas Cranach, Nachfolge)

Inv. Nr. 0000.029

Beschreibung

40 x 31 cm, Holz, alte Rahmung

Nicht signiert oder datiert.

Der Typus des „Gnadenstuhls“ ist eine Darstellung der Dreifaltigkeit, bei der Gottvater den toten Sohn hält, begleitet von der Taube des heiligen Geistes. Unsere Variante geht auf ein formatgleiches Gemälde in der Bremer Kunsthalle (Inv. Nr. 278-1904/22) von der Hand des kursächsischen Hofmalers Lucas Cranach d. Ä. (1472-1553) oder eine der alten Wiederholungen zurück, wobei unsere Kopie auf den Landschaftshintergrund verzichtet und die Engelsgloriole etwas vereinfacht wurde. Unsere Tafel mag im 18. oder 19. Jahrhundert entstanden sein und wird im Corpus Cranach des Heidelberger Cranach Research Institut unter der Werknummer CC-CMD-010-012 geführt.

Eine Infrarot-Reflektografie durch Dr. Michael Hofbauer vom Februar 2015 ergab keine sichtbare Unterzeichnung.

Provenienz:
* Auktionshaus Zofingen, Mai 2013, Lot 1616 (als „18./19. Jhd.“)

IRR-Aufnahme (2015):

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