Beschreibung
? x ? cm, auf Leinwand, gerahmt
Unten rechts signiert „A Fisel 1947“.
Albert Fisel (1899-1969) stammte aus Diedesheim bei Mosbach und malte häufig in Nordbaden und am unteren Neckar. Die Burg Hornberg oberhalb von Neckarzimmern, die er hier vom Weg zur Burgkapelle aus mit Blick ins Neckartal malte, war einst der Wohnsitz des bekannten Ritters Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Seit 1612 gehört die Burg den nicht minder bedeutenden Freiherren von Gemmingen, die außerdem auch die am gegenüberliegenden Neckarufer in Sichtweite befindliche Burg Guttenberg besitzen. Während Burg Guttenberg über die Jahrhunderte ununterbrochen bewohnt war und nie zerstört wurde, stand die Burg Hornberg ab 1738 für rund 150 Jahre leer und verfiel. Als man sie wieder zu nutzen begann, wurden nur einige der Gebäude wieder hergestellt. Der alte Palas, dessen Treppengiebel auf dem Gemälde neben dem Burgfried aufragt, blieb Ruine. Rechts am Bildrand ragen Weinberge bis an die Burg heran und liefern den Wein für das bekannte Gemmingen’sche Schlossweingut.
Fisel hat diese Ansicht der Burg Hornberg mehrfach gemalt. Seine Versionen unterscheiden sich durch die Ausgestaltung des Wegs im Vordergrund und der Bäume am linken Bildrand oder indem der Blick über den unter der Burg fließenden Neckar mehr in die Mitte gerückt ist.
Wir konnten 2023 eine zweite Version und 2024 eine dritte Version des Motivs erwerben.