Albert Botzenhard sen.

Albert Botzenhard sen. war Maler und Stukkateur in Ay an der Iller (Senden). Er hinterließ zahlreiche Gemälde, die jedoch meist irrtümlich seinem ungleich bekannteren gleichnamigen Sohn Albert Botzenhard (1926-2004) zugeschrieben werden.

Leben

Über das Leben von Albert Botzenhard sen. konnten wir bislang wenig in Erfahrung bringen. (Recherche beim Kunstverein Senden und Nachfrage bei Kunstmaler Alois Pannek, Nachlassverwalter von Albert Botzenhard jun., lief ab Herbst 2024 und blieb ergebnislos. Im Herbst 2025 meldete sich Waltraud Kretzschmar, die Enkelin des älteren Albert Botzenhard, und teilte mit, dass sich biografische Unterlagen zu Vater und Sohn im Archiv in Ulm befinden.)

Sein gleichnamiger Sohn Albert Botzenhard (1926-2004) war Kunstmaler und Restaurateur aus Senden bei Neu-Ulm und erlangte größere künstlerische Bedeutung. Er malte kubistische und anderweitig stark stilisierte Motive, u.a. auch das Altarbild für die Pauluskirche in Leipheim. Auch zwei Töchter des älteren Albert Botzenhard waren künstlerisch tätig. Tochter Melanie Botzenhard (1924-2007) war Ballettmeisterin in Schleswig-Holstein.

Werk in der Kunstsammlung Schmelzle

Inv. Nr. 2024.030: Die hl. Familie auf der Flucht, dat. 1935

Weitere nachweisbare Werke

Frauenporträt, 60 x 40 cm, dat. 1933.1

Verliebte Hasen, mit Rahmen ca. 35 x 30 cm. Das Bild wurde 2023/24 bei ebay angeboten und dort irrtümlich dem Sohn zugeschrieben.2

Einzelnachweise

  1. https://www.ricardo.ch/de/a/tableau-a-botzenhard-1933-gemaelde-40×60-1249353290/
  2. https://www.ebay.de/itm/394368105037