Karl Köth

Karl August Köth (1887-1956) war Kunstmaler in Karlsruhe.

Leben

Er wurde am 9. Januar 1887 in St. Ingbert geboren.

Ein Karl Köth wurde 1918 mit dem badischen Kriegsverdienstkreuz ausgezeichnet.1 Möglicherweise der Maler.

1921 noch nicht im Adressbuch von Karlsruhe. 1925 bat er um die weitere Überlassung des Ateliers Nr. 18 an der Landeskunstschule in Karlsruhe.2 Zwischen 1930 und 1937 bezog er ein Reichsmitteldarlehen.3 1932 gestaltete er für den 21. Deutschen Feuerwehrtag eine „Sonderschau gegen die Brandseuche“.4 Ab 1935 gibt es auch Personalakten über ihn beim Regierungspräsidium Karlsruhe.5 Wahrscheinlich war er als Kunstlehrer o.ä. tätig.

1943 war er am Schlossplatz 8 gemeldet. Da er als Künstler selbstständig tätig war, war die Mitgliedschaft in einer NS-Organisation Pflicht. Nach 1945 hatte er sich daher in einem Spruchkammerverfahren zu verantworten.6

1952 beteiligte er sich neben über 50 weiteren Karlsruher Malern an der Ausschreibung der Stadt Karlsruhe zum Ankauf von Gemälden hiesiger selbstständiger Kunstmaler. Unter den schließlich angekauften 39 Bildern befanden sich eine Schwarzwaldlandschaft von Otto Stawi sowie ein Feldblumenstrauß von Köth.78

1953 war er in der Kaiserstraße 53 gemeldet.

Er starb am 6. Juni 1956 in Karlsruhe.

Es gibt einen Beitrag über ihn in Saarpfalz, Blätter für Geschichte und Volkskunde, Heft 3/2006 (Autor: Rigobert Wilhelm, Lehrer und Bibliothekar aus St. Ingbert).

Werk in der Kunstsammlung Schmelzle

Inv. Nr. 2024.034: Szene am Rand eines Dorfes

Einzelnachweise

  1. http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-4190277
  2. http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-3369938
  3. http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-3340436
  4. Sonderbeilage des Karlsruher Tagblatts zum 21. Deutschen Feuerwehrtag , 6. August 1932, S. 2.
  5. http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1665890
  6. http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1903370
  7. “Stadtverwaltung kauft Bilder”, in: AZ Allgemeine Zeitung, 5. November 1952.
  8. “Die Bildankäufe der Stadt” in Badische Neueste Nachrichten, 6. November 1952, S. 5.